1. TU Austria Innovations-Marathon: Leistungsschau Studierender

Neun reale Aufgabenstellungen aus österreichischen Unternehmen, neun Studierenden-Teams der drei technischen Unis TU Wien, TU Graz und Montanuni Leoben und nur 24 Stunden Zeit, um innovative Lösungskonzepte zu entwickeln.

Der 1. TU Austria Innovations-Marathon dreht sich um innovative Antworten Studierender für Fragestellungen aus der Industrie. (© Foto: Matthias Heisler - TU Austria)

Was Österreichs Technik-Studierende in Sachen Innovationsstärke, Fachkompetenz und Kreativität drauf haben, stellten sie beim ersten TU Austria Innovations-Marathon am 28. und 29. Mai an der TU Wien unter Beweis. 9 Aufgaben, 9 Studierenden-Teams und 24 Stunden Zeit. Mit diesen Zutaten wurden beim Innovations-Marathon der TU Austria innovative Lösungskonzepte für reale Aufgabenstellungen aus österreichischen Unternehmen entwickelt.

Die Herausforderungen an die Teams waren vielfältig und anspruchsvoll: Von der Entwicklung einer neuen Brückenkonstruktionen oder eines Leiterplattenkonzeptes für modulare Smartphones, bis hin zu einem neuartigen Konzept zur Informationsaufbereitung und der Konzeption eines Aufbewahrungssystems für den Stabmixer und seine Zubehörteile reichte die Bandbreite der von den Unternehmen gestellten Aufgaben. Neun heimische Unternehmen nutzten die Chance, gemeinsam mit jungen, hochqualifizierten Querdenker/innen und Technikkreativen der drei technischen Unis Österreichs innovative Konzepte und Lösungsansätze zu erarbeiten. Rektorin Sabine Seidler, TU Wien, Rektor Harald Kainz, TU Graz und Rektor Wilfried Eichlseder, Montanuniversität Leoben, sind stolz auf Know-how und Konzeptionsstärke der interdisziplinären Studierendenteams und die Ergebnisse des Innovations-Marathons: „Der erste TU Austria Innovations-Marathon ist eine beeindruckende Leistungsschau der Studierenden aller drei Technischen Universitäten Österreichs, der die Innovationskraft unserer Nachwuchstalente – selbst unter den verschärften Bedingungen dieser 24-Stunden non-stop Challenge - eindrucksvoll unter Beweis stellt.“ Die kniffligen Aufgabenstellungen kamen dabei von AVL LIST GmbH, PHILIPS Consumer Lifestyle Klagenfurt, Infineon Technologies Austria AG, LOGICDATA Electronic & Software Entwicklungs GmbH, Waagner-Biro AG, Neuroth AG, Styria Digital Services GmbH, AT&S - Austria Technologie & Systemtechnik AG sowie Berndorf Band GmbH.

Fit für Industrie und Wirtschaft

Eine praxisnahe und marktorientierte Ausbildung ist an den drei TU Austria Universitäten - TU Wien, TU Graz und Montanuniversität Leoben - gelebter Alltag. Ausdruck dieses unternehmerischen, wirtschaftsnahen Geistes an den Universitäten sind dabei neben vielfältigen Studierendeninitiativen in unterschiedlichsten Fachbereichen auch real-life Bewerbe wie der TU Austria Innovations-Marathon. Auf Basis erworbenen Fachwissens entstehen bei freier Wahl der Mittel und Methoden kreative und innovative Lösungsansätze bis hin zu Prototypen für Problemstellungen aus der Realwirtschaft. Teamgeist, Social Skills und Durchhaltevermögen sind dabei ebenso gefragt. Davon profitieren Studierende, Wirtschaft und Industrie gleichermaßen.

Auch Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung Österreich und Schirmherr der Veranstaltung, zeigt sich beeindruckt: „Für uns sind die Präsentationen des Innovationsmarathons ein eindrucksvoller Beleg dafür, was möglich ist, wenn exzellente Ausbildung, Kreativität und Motivation zusammentreffen. Die IV setzt sich für die Fortsetzung des erfolgreichen Kurses der TU Austria als Frontrunner in Forschung und Lehre ein. Unser großes Anliegen ist es, den Zulauf der Studierenden zu den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu steigern, weshalb die Industrie für eine neue Unterrichtskultur in Naturwissenschaften und Technik bereits in der Schule eintritt. Nur wenn es gelingt, künftig mehr junge Menschen für MINT zu begeistern, bleibt unsere Gesellschaft zukunftsfähig.“

Auch die am Innovations-Marathon teilnehmenden Unternehmen sind begeistert von dieser Initiative. Günther Wellenzohn, Innovations Manager bei Infineon über die Beweggründe seines Unternehmens beim Innovations-Marathon mitzumachen: „Der TU Austria Innovations-Marathon zeigt auf unkonventionelle und überzeugende Weise, wie Neues entstehen kann. Als forschungsstärkstes Unternehmen Österreichs ist es Infineon ein besonderes Anliegen, engagierte Studierende bei der kreativen Auseinandersetzung mit Innovation und Technik zu unterstützen.“

TU Austria Präsident Harald Kainz, Rektor der TU Graz, ist sich der Verantwortung der TU Austria Universitäten bewusst: „Die Leistungen der Technischen Universitäten in Lehre und Forschung sind die Basis für die gedeihliche Entwicklung der heimischen Industrie und Wirtschaft. Wir bilden den wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs des Hightech Standortes Österreich aus und stehen als Partner für Wirtschaft und Industrie bereit.“

TU Austria

Three Austrian Universities of Technology - One Force - United Through Excellence

Die TU Wien, die TU Graz und die Montanuniversität Leoben haben 2010 den Verein „TU Austria“ gegründet. Damit entsteht im technisch?naturwissenschaftlichen Bereich ein Verbund mit mehr als 44.000 Studierenden, 460 Millionen Euro Bilanzsumme und 8.800 MitarbeiterInnen. Die Mission von TU Austria besteht in der Bündelung aller Kräfte um gemeinsam mehr in den Bereichen Forschung, Lehre und Hochschulpolitik zu erreichen und um mit geballter Kompetenz als Partner für Wirtschaft und Industrie aufzutreten.

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