Nach umfangreichen Vorarbeiten ist es dem internationalen Konsortium bestehend aus den Universitäten Oulu/Finnland, Zagreb/Kroatien, Federico Santa Maria/Chile und Montanuniversität Leoben in einem hochkompetitiven Verfahren gelungen, dieses von der EU geförderte Masterprogramm einrichten und betreiben zu dürfen.
„In vier Jahrgängen werden somit pro Jahr jeweils 25 Studierende aus aller Welt zumindest das 2. Semester und einige davon auch das 4. Semester in Leoben verbringen und hier Lehrveranstaltungen besuchen bzw. eine Masterarbeit verfassen“, erläutert Univ.-Prof. Helmut Flachberger, der als Repräsentant der Montanuniversität in diesem gemeinsamen Studienprogramm fungiert und auch die Vorbereitungen maßgeblich vorangetrieben hat. „Die Unterrichtssprache ist natürlich ausschließlich Englisch, das ausreichende Beherrschen dieser Sprache ist eine Grundvoraussetzung für eine Teilnahme“, so Flachberger. „Die Studierenden müssen sich außerdem einem strengen Auswahlverfahren unterziehen, der Lohn für diese Mühen ist ein Studium an zumindest drei der vier Universitäten, verbunden mit einem Stipendium, das für die finanzielle Abdeckung der Lebenskosten sorgt. Das Gesamtprojektvolumen lieg bei knapp fünf Millionen Euro“, ergänzt Flachberger.
„Wir sind startklar“, freut sich Prof. Flachberger, „das Curriculum hat seit vergangenen Freitag alle notwendigen Genehmigungen und wir wollen bereits im April mit dem Auswahlvorgang starten.“
Die Studierenden werden im Herbst in Oulu beginnen und dann das Sommersemester 2023 an der Montanuniversität verbringen. Schwerpunkte der in Leoben gebrachten Lehrinhalte betreffen die Aufbereitung von Industriemineralen und von Baurohstoffen, vor allem aber auch die enorm wichtigen Aspekte der Nachhaltigkeit in der Rohstoffindustrie.
Weitere Informationen
Univ.-Prof. Dr. Helmut Flachberger
E-Mail: helmut.flachberger@unileoben.ac.at
Tel.: +43 664 80 898 1800
www.unileoben.ac.at/studium/master/msc-studien-im-bereich-rohstoffe-energie/emjm-promise/