Student Life Hacks – Digitalisierung mitgestalten

Insgesamt 59 Einreichungen beim Ideenwettbewerb „Wanted: Student Life Hacks“ zeigen wie sich TUW-Studierende aktiv in die Gestaltung ihres Studienumfelds einbringen. Die Gewinner_innen wurden nun ausgezeichnet.

Gruppenfoto der Preisträger_innen

Übergabe der Preise und der Urkunden (v.l.n.r.): VR Josef Eberhardsteiner, Alexander Melem, Smaranda Krings, Christopher Muhr, Bernd Logar

Eine der zentralen Universitätsaufgaben ist die Lehre. Die TU Wien ist bemüht ihren Studierenden die bestmögliche Ausbildung zu bieten. Die digitale Transformation spielt in der Gestaltung eines entsprechenden Rahmens eine immer größere Rolle und bringt eine Reihe von Chancen und Herausforderungen mit sich. Diese werden gerade in Krisenzeiten, wie aktuell durch Corona bedingt, sichtbar.

Um die Nutzer_innen in den Mittelpunkt zu stellen, wurde der Ideenwettbewerb „Wanted: Student Life Hacks“ von Josef Eberhardsteiner, Vizerektor Digitalisierung und Infrastruktur, und dem .digital office initiiert. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss Studierenden und Mitarbeiter_innen spürbare Vorteile bringen. Der Ideenwettbewerb ist ein erster Schritt um Bedürfnisse, Ideen und vorhandenes Know-how direkt abzuholen“, erklärt Vizerektor Eberhardsteiner die Intention. „Als Digitalisierungsuniversität wollen wir die vorhandene Kompetenz möglichst effektiv und effizient nutzen und das Umfeld ausbauen, das TUW-Angehörige ideal unterstützt.“

Somit standen der studentische Alltag und wie dieser erleichtert werden kann im Fokus des Wettbewerbs. Die Studienorganisation hat sich dabei als relevantes Thema herauskristallisiert, ebenso wie die Themen Lehrraumausstattung oder ganz allgemein das Skillset nach abgeschlossenem Studium und dessen Kompatibilität mit den Anforderungen des Arbeitsmarkts.

Lösungsorientiert statt nur problembewusst

Über das Sommersemester der etwas anderen Art haben Studierende Zeit und Energie investiert, um Lösungen und Verbesserungen ihres erlebten Unialltags zu skizzieren. Die Jury konnte am Ende aus 59 Einreichungen auswählen und hat drei Siegerprojekte – deren Umsetzung nun geplant wird – gekürt:

  • Erstellung einer “TU Lerngruppen-Finder-App, um eine leichtere Koordination und Organisation von Lerngruppen zu ermöglichen - Smaranda Krings
  • Schaffung und Nutzung einer OpenAPI-Schnittstelle für TUWEL-Daten, um die Selbstorganisation im Studium zu vereinfachen - Alexander Melem
  • Digitales handschriftliches Mitschreiben während der Vorlesung und Übung, gepaart mit der Möglichkeit, alle Mitschriften digital verfügbar zu machen - Christopher Muhr

Für Smaranda Krings war sofort klar, warum sie beim Wettbewerb mitgemacht hat: „Ich finde, man muss jede Chance nutzen, um die eigene Uni mitzugestalten“. Christopher Muhr sieht das auch so und ergänzt: „Ich bin fest davon überzeugt, dass man auch schon mit kleinen Verbesserungen den Mehrwert der digitalen Welt für unser alltägliches Leben enorm steigern kann“. Alexander Melem betont dabei seine Perspektive als Informatikstudent: "Als Informatikstudent überlege ich natürlich zuerst, wie ich die Arbeit von anderen verwenden kann, bevor ich mich selbst dransetze. Aber wenn sich schon jemand die Arbeit macht, dann sollen auch andere einen Nutzen davon haben.“

Die Corona-bedingt verzögerte Übergabe der Preise konnte nun stattfinden. Vizerektor Eberhardsteiner und Bernd Logar, Leiter des .digital office, übergaben die Urkunden und iPads an die Gewinner_innen.

Vielen Dank an alle Studierenden für ihre großartigen Beiträge. Das Thema Digitalisierung in der Lehre ist damit natürlich nicht abgeschlossen, Studierende sind auch weiterhin zur Mitgestaltung eingeladen.

Rückfragehinweis

.digital office
MMag, Christine Cimzar-Egger
T +43 (1) 58801 420397
christine.cimzar-egger@tuwien.ac.at