Lösungen für die vielfältigen großen Herausforderungen, die mit diesem gesellschaftlichen Wandel verbunden sind, liefern Wissenschaft, Forschung, Technologie und Innovation und sind damit die zentralen Bausteine für die Zukunft Österreichs als Wirtschafts- und Lebensraum. „Die besten Köpfe sind es, die in einem Umfeld von erstklassiger Forschungsinfrastruktur mit ihren Ideen und Innovationen diesen Wandel mitgestalten und richtungsweisende zukunftsrelevante Durchbrüche erzielen können“, sind sich die TU Austria Rektoren Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Horst Bischof (Technische Universität Graz) und Jens Schneider (Technische Universität Wien) der zentralen Rolle der TU Austria Universitäten für den Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich bewusst.
Vier Prozent Forschungsquote
Dafür bedarf es aber jedenfalls einer Finanzierung von Forschung, Technologie und Innovation (FTI), die dem internationalen Wettbewerb Stand hält, betont TU Austria-Präsident Peter Moser: „Einen Stillstand kann sich Österreich nicht leisten, denn der Stillstand von heute ist der Rückschritt von morgen! Um gegenüber den Mitbewerbern nicht ins Hintertreffen zu geraten, gilt es, die Weichen hierfür bereits im FTI-Pakt für 2027 bis 2029 zu stellen.“
Die TU Austria Rektoren unterstützen daher die bereits von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften(ÖAW), den Austrian Institute of Technology (AIT) und der Industriellenvereinigung (IV) angestoßene Forderung nach einer wachstumsorientierten Finanzierung von Wissenschaft, Technologie und Innovation und sprechen sich unisono für eine FTI-Quotevon vier Prozent des BIP bis 2030 aus.
3 + 3 Jahresplanung
„Vor allem risikoreiche Investitionen zur Erschließung völlig neuer, innovativer, zukunftsrelevanter Forschungsfelder erfordern längerfristige Planungssicherheit für die Universitäten. Daher sollte der aktuell verankerte dreijährige Planungshorizont der Leistungsvereinbarungen um drei weitere Jahre des modifizierbaren Ausblicks ausgedehnt werden“, fordert Horst Bischof (Rektor der Technischen Universität Graz). Dass eine Erweiterung dieses Finanzierungszyklus nicht nur der Forschung neue Perspektiven für bedeutende Innovationen vor allem in risikobehafteten Feldern schafft, sondern auch den zuständigen Ministerien einen frühzeitigen Weitblick über deren Entwicklung, ist auch Jens Schneider (Rektor der Technischen Universität Wien) überzeugt, der außerdem betont: „Parallel zur Ausweitung des Planungshorizonts auf eine langfristige Perspektive sollte die Autonomie der Universitäten in ihrer Strategieentwicklung gestärkt werden.“
Klares Bekenntnis zu Forschungs- und Technologieoffensive
„Österreich angesichts der Herausforderungen unserer Zeit in eine starke und sichere Zukunft zu führen, kann nur mit einer zukunftsgetragenen Forschungspolitik gelingen. Unser Land muss als Forschungs- und Innovationsstandort eingebettet in ein Umfeld globalen Wettbewerbs gestärkt werden und entlang eines klar ausgerichteten Wachstumspfades positioniert sein. Wir müssen unsere Chancen, die sich aus der derzeitigen Dynamik ergeben, mutig nutzen“, sind sich die TU Austria Rektoren mit Blick auf eine künftige Bundesregierung einig.
Rückfragehinweis:
Mag. Christine Adacker
Pressesprecherin | Marketing and Communication
T: +43 3842/402-7224, Mobil: +43 664 808987224
E-Mail: christine.adacker@unileoben.ac.at
Mag. Dr. Elke Standeker, Bakk. MBA
Generalsekretärin der TU Austria
T: +43 3842 402 7013
E-Mail: elke.standeker@tuaustria.ac.at