Wilfried Eichlseder übernimmt Vorsitz

TU Graz-Rektor Harald Kainz übergab die Präsidentschaft der TU Austria mit 1. Juli an Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder, der für das kommende Jahr eine ganze Reihe von Aktivitäten der drei österreichischen Technischen Universitäten präsentieren kann.

vlnr.: Rektor Wilfried Eichlseder, Rektor Harald Kainz, (Fotocredit Montanuniversität Leoben)

Anfang Juli übernahm Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder die TU Austria-Staffel von Harald Kainz, Rektor der TU Graz, und damit für ein Jahr die Präsidentschaft der TU Austria, der Allianz der drei technischen Universitäten Österreichs. Der jährliche Wechsel erfolgt laut den geltenden TU Austria Statuten. Der Vorstand setzt sich ab 1. Juli wie folgt zusammen: Präsident ist Rektor Wilfried Eichlseder, Montanuniversität Leoben, Vizepräsident und -präsidentin sind Rektor Harald Kainz, TU Graz, und Rektorin Sabine Seidler, TU Wien.
Der scheidende Präsident, TU Graz-Rektor Harald Kainz zieht eine positive Bilanz: „Dieses vergangene Jahr bewirkte einen regelrechten Digitalisierungsboost an den Universitäten, den insbesondere die drei TU Austria Universitäten sehr gut für sich nutzen konnten. Von den Erfahrungen dieser herausfordernden Zeit werden wir nachhaltig profitieren. Zudem ist es uns als TU Austria gemeinsam gelungen, noch mehr Aufmerksamkeit auf das Zukunftsthema Wasserstoff zu lenken. Ein voller Erfolg für alle Beteiligten war auch der erste virtuelle TU Austria Innovationsmarathon. Die Coronakrise hat die hervorragende Zusammenarbeit der TU Austria Universitäten sogar noch verstärkt“, so Kainz.

Umfangreiches Arbeitsprogramm

Auch für das kommende Jahr hat sich die TU Austria ein ehrgeiziges Arbeitsprogramm vorgenommen, um in ihren Kernthemen Lehre, Forschung und Hochschulpolitik zu punkten. TU Austria-Präsident Wilfried Eichlseder: „Am Beginn jeden wirtschaftlichen Aufschwungs steht immer auch die Entwicklung und Einführung neuer Technologien. Wissenschaftlich exzellente Forschung und Lehre bilden dafür die Grundlage. Die technischen Hochschulen in Österreich leisten dazu einen enorm wichtigen Beitrag“ so Eichlseder.
„Wir widmen uns in nächster Zeit vor allem auch den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, so wird sich die TU Austria Summer School mit dem Thema Wasserstofftechnologien mit Fokus auf die Brennstoffzelle befassen, mit den Projekten ‚Technikerinnen der Zukunft‘ und ‚TU Austria Mädchen Nachwuchskongress 2021‘ wollen wir verstärkt junge Damen ansprechen und davon überzeugen, dass technische Studien keine Männerdomäne sind“, führt Eichlseder aus.
„Ein ganz besonderes und durchaus kontroversielles Thema haben wir für die Technologiegespräche in Alpbach vorgesehen“ erklärt Eichlseder. „Unter dem Titel ‚Plastics! Sustainable?‘ werden sich internationale Experten mit der Problematik der Kunststoffe auseinandersetzen.
Eichlseder will vor allem auch die exzellente Ausbildung an den drei technischen Universitäten aus einem neuen Blickwinkel beleuchten. „Durch die enorme Breite der Ausbildung können Absolventen der TU Austria weltweit in internationalen Unternehmen in den unterschiedlichsten Fachbereichen tätig sein, sie sind auch höchst gefragter Nachwuchs für Wissenschaft und Forschung. Diese positiven Aspekte sollen mehr junge Menschen zu einem technischen Studium motivieren“, so Eichlseder.

Virtueller TU Austria Innovations-Marathon beim Forum Alpbach 2021

Praxisnahe und marktorientierte Ausbildung ist an den technischen Universitäten gelebter Alltag: So veranstaltet die TU Austria auch heuer wieder den TU Austria Innovations-Marathon während der Technologiegespräche des Europäischen Forums Alpbach. Diese Veranstaltung wird auch heuer wieder in virtueller Form stattfinden.
Details dazu unter https://www.innovations-marathon.org/tuaim21

Kontakt

Mag. Dr. Elke Standeker, Bakk. MBA
TU Austria, Generalsekretärin
T: +43 3842 402 7013
elke.standeker@tuaustria.ac.at