Abgasnachbehandlung für Dieselfahrzeuge: Amminex, TU Graz und Partner erhalten EU-Millionenauszeichnung

Forschende der TU Graz haben gemeinsam mit internationalen Entwicklungspartnern ein Technologiekonzept zur Stickoxidreduktion in bestehenden Dieselfahrzeugen entwickelt. Die EU belohnt die Idee mit einem Millionenpreisgeld.

Drei Männer im Labor am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz.

Peter Grabner in der Mitte mit Mitgliedern seines Teams am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz © Lunghammer – TU Graz

Schädliche Stickoxide (NOx) sind zuletzt wegen des Dieselskandals vermehrt in die Schlagzeilen gerückt. Denn neben Heizanlagen für Kohle, Öl, Holz oder Gas sind Verbrennungsmotoren und hier insbesondere der Dieselmotor die Hauptquellen von NOx. Stickoxide, insbesondere NO2, können zu Reizung und Schädigung der Atemorgane führen, tragen zur Bildung von sekundärem Feinstaub und bodennahem Ozon bei und belasten Mensch und Natur. Ein internationales Konsortium bestehend aus den Firmenpartnern Amminex Emissions Technology und Johnson Matthey sowie dem International Council on Clean Transportation (ICCT) und der Technischen Universität Graz haben nun eine Technologie vorgestellt, die großes Potential bietet, Stickoxidemissionen von Dieselfahrzeugen im Realbetrieb signifikant zu reduzieren.

Lesen Sie in den News+Stories auf der TU Graz-Website mehr darüber, wie es mit der Technologie ASDS – Ammonia Storage and Delivery System – gelingt, Schadstoffemissionen deutlich zu reduzieren.