Verkehrsemissionen: Neue Sensorik soll die Luftqualität in Städten verbessern

Forschende der TU Graz arbeiten gemeinsam mit europäischen Partnern an neuen Möglichkeiten zur Messung von Verkehrsemissionen.

Stadtverkehr, Autos von hinten und Abgase

Forschende am Institut für Elektronische Sensorsysteme der TU Graz arbeiten daran, die Messung von Verkehrsemissionen zu vereinfachen © Nady - AdobeStock

Die Luftverschmutzung ist heute eine der größten Herausforderungen für europäische Städte. Im Rahmen des Horizon 2020-Forschungsprojekts CARES (City Air Remote Emission Sensing) arbeitet ein internationales Forschungskonsortium an neuen kontaktlosen Abgas-Messmethoden, mithilfe derer Kommunen emissionsmindernde Maßnahmen treffen können. Konkret wollen die Forschenden neue Sensoren entwickeln, die am Straßenrand, auf Leitplanken, oder Verkehrsschildern angebracht werden und vorbeifahrende Fahrzeuge in Sekundenschnelle detektieren.   

„Wir wollen die Fahrzeugemissionen in Städten und Umweltzonen unter realen Bedingungen überwachen, ohne in den frei fließenden Verkehr eingreifen zu müssen“, erklärt Alexander Bergmann, Leiter des Instituts für Elektronische Sensorsysteme der TU Graz. Er und sein Team sind im Projekt hauptverantwortlich für alle Belange der Partikelmessung – ein Bereich, in dem das Institut weltweit zu den führenden Einrichtungen zählt. „Ziel ist es, mit den Messungen die Abgasklasse jedes einzelnen Fahrzeugs festzustellen“, erklärt Bergmann.

Mehr von den Einsatzmöglichkeiten und von ersten Ansätzen lesen Sie auf der TU Graz-Website.